Aus den Medien

Finanzminister : Algerien setzt auf die Diversifizierung der Investitionsquellen

30.04.2024

Der Finanzminister Laaziz FAID betonte am Samstag, den 27. April, bei einer Pressekonferenz zu den Schlussfolgerungen der Frühjahrstagungen der Weltbankgruppe und des Internationalen Währungfonds IWF in Algier die Wichtigkeit der Diversifizierung von Investitionsquellen, seien es Bankfinanzierungen oder Finanzierungen aus der Staatskasse, voranzutreiben.

FAID gab bekannt, dass die Investitionen bis Ende 2024 auf über 6.000 Mrd. DZD (etwa 41,49 Mrd. Euro) ansteigen werden, einschließlich ausländischer Investitionen.

Er stellte fest, dass die für Investitionen bereitgestellten Kredite einen „qualitativen Anstieg“ erfahren werden, insbesondere durch die Anwendung der Investitionsgesetze über Wirtschafts- und Industriegrundstücke. Er betonte den Anstieg der ausländischen Investitionen in letzter Zeit und führte dies auf die Politik der Regierung zurück, die Wirtschaft hauptsächlich durch interne Ressourcen und interne Verschuldung zu finanzieren und externe Verschuldung zu vermeiden.

Er erwähnte auch die Verbesserung der nationalen Wirtschaftsleistung, die von den internationalen Finanzinstitutionen bestätigt wurde.

Die Kredite für die nationale Wirtschaft stiegen um 5,7% auf 10,750 Mrd. DZD (etwa 74,33 Mrd. Euro) im Jahr 2023, wobei die staatlichen Banken stark beteiligt waren.

Das Finanzministerium stellte außerdem mehr als 500 Mrd. DZD (etwa 3,46 Mrd. Euro) für Investitionen bereit, um Großprojekte, insbesondere im Eisenbahnbereich, zu finanzieren.

Für das Finanzjahr 2024 wurde ein Investitionsbudget von 3.000 Mrd. DZD (2,07 Mrd. Euro) bereitgestellt, wobei Reformen im Banken- und Finanzsektor den Investitionsfluss erhöhen sollen. Faid bestätigte die Möglichkeit, auf ausländische Kredite, insbesondere von multilateralen Finanzinstitutionen, zurückzugreifen, um strukturierende und strategische Projekte zu finanzieren.