Der Minister für Energie und Bergbau, Mohamed ARKAB, gab am Dienstag, den 16. April bei der 28. Ausgabe des Nationalen Energietages in Algier bekannt, dass Algerien sich darauf vorbereitet, das "Jahrhundertprojekt" im Stromsektor mit einem voraussichtlichen Budget von 200 Mrd. Dinar (1,5 Mrd. US-Dollar) in Angriff zu nehmen.
Mit diesem Projekt soll das Stromnetz vom Norden bis zum tiefen Süden durch Hochspannungsleitungen über eine Strecke von 880 km verbunden werden. Es soll Algeriens Öl- und Gasexporte steigern und die steigende lokale Nachfrage nach elektrischer Energie befriedigen. Das Projekt sieht ein ausgebautes nationales Stromnetz mit 33 Kraftwerken im Süden des Landes vor, und soll darüber hinaus die Vernetzung mit den Ländern der Sahelzone fördern.
Die Arbeiten an diesem Projekt haben bereits begonnen. Es handelt sich um ein 100% algerisches Projekt, bei dem die Mittel in Landeswährung ausgezahlt werden und an dem sich lokale Fachunternehmen beteiligen.